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Erftstadt: Verdächtige E-Mail führte zu Polizeieinsatz an Gymnasium

Erftstadt: Verdächtige E-Mail führte zu Polizeieinsatz an Gymnasium

Gegen 7 Uhr erhielt die Polizei Rhein-Erft heute (Dienstag, 4. Mai) Kenntnis über eine verdächtige E-Mail, die bei der Schulleitung des Ville-Gymnasiums Liblar in der Schwalbenstraße eingegangen war. Zur Klärung, ob eine Gefährdung vorliegen könnte, sperren Polizisten derzeit das Schulgeländes des Gymnasiums ab.

Zwischenzeitlich ist eine weitere Mail eingegangen. Ersten Erkenntnissen zufolge soll ein gefährlicher Gegenstand in der Schule abgelegt worden sein. Die Polizei bereitet sich auf die komplette Räumung des Schulgeländes vor. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen in der Sache aufgenommen.

Im Zusammenhang mit der Bedrohungslage am Ville-Gynmasium Liblar haben Zivilpolizisten des Rhein-Erft-Kreises und der Polizei Köln am Dienstagnachmittag (4. Mai) einen jungen Mann nach kurzer Flucht in der Nähe des Schulkomplexes gestellt. Es handelt sich um einen16 Jahre alten ehemaligen Schüler des Schulzentrums. Bei einer Observation im Umfeld der Schule war er den Polizisten aufgefallen. Derzeit suchen die Fahnder das Handy des jungen Mannes. Während der Einsatzmaßnahmen hatte der unbekannte Verfasser der Mails Einsatzmaßnahmen kommentiert und durchblicken lassen, dass er sich in der Nähe des Schulkomplexes aufhält.

Die Durchsuchung der Klassenräume mit Diensthunden führte, wie auch die bis in die späten Nachmittagsstunden andauende Absuche der Gebäude durch Kräfte der Bereitschaftspolizei, nicht zur Auffindung verdächtiger Gegenstände.

Die heutigen Abiturprüfungen fielen in Folge der Bedrohungslage aus. Die Schüler wurden durch den schulpsychologischen Dienst betreut und am Nachmittag nach Hause geschickt. Die Mobiltelefone aller betroffenen Schüler wurden auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Köln sichergestellt.

Aufgrund der Formulierungen der Schreiben werden die Ermittlungen beim Staatsschutz geführt. Zu den Inhalten der Schreiben erteilt die Polizei mit Blick auf die laufenden Ermittlungen keine weiteren Auskünfte.

 
Quelle
Kreispolizeibehörde Rhein-Erft-Kreis
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