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Iserlohn: Neue Funktechnik an den Einsatzstellen der Feuerwehr

Iserlohn: Neue Funktechnik an den Einsatzstellen der Feuerwehr

In den vergangenen zwei Wochen wurden alle Einsatzfahrzeuge der Feuerwehr und des Rettungsdienstes komplett auf Digitalfunktechnik umgerüstet.

Bisher wurde der Einsatzstellenfunk immer auf Basis des 2m Analogfunks ausgeführt. Allerdings war dieser schon seit einiger Zeit nicht mehr Stand der Technik, Akku- und Ersatzteilversorgung waren nicht mehr gewährleistet. Nun wurden in den letzten Tagen rund 200 Analogfunkgeräte gegen neue, moderne Digitalfunkgeräte, sogenannte HRT ausgetauscht. Die Vorteile der neuen Geräte sind unter anderem, dass durch neue Akku-Technologien deutlich zuverlässigere und längere Einsätze ohne Ausfälle möglich sind. Außerdem verbessert sich die Sprachübermittlung durch eingebaute Filter deutlich. So war es mit der analogen Technik immer schwierig, neben unseren lauten Fahrzeugen und Aggregaten verständlich zu kommunizieren.

In der Vergangenheit konnten komplexe Gebäude, wie zum Beispiel Tiefgaragen, die analoge Funktechnik schnell an ihre Grenzen bringen. Dort mussten dann im Einsatzfall aufwendig und personalintensiv Hilfsmittel aufgebaut werden. Diese Problematik kann nun umgangen werden, indem in derartigen Bauten sogenannte Gebäudefunkanlagen installiert werden, die im Einsatzfall eigene Funknetze aufbauen in die sich die Einsatzkräfte mit ihren Funkgeräten einwählen können.

Ein weiterer Vorteil ist, dass nun behördenübergreifend gefunkt werden kann. Das bedeutet, dass an Einsatzstellen, bei denen neben der Feuerwehr auch andere Organisationen, wie das THW, die DLRG, die Polizei oder Einsatzkräfte der Luftrettung im Einsatz sind, die Führungskräfte nun einfacher untereinander kommunizieren können.

 
Quelle
Feuerwehr Iserlohn, Marvin Asbeck
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