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Grevenbroich: Drei Verletzte bei schwerem Verkehrsunfall

Grevenbroich: Drei Verletzte bei schwerem Verkehrsunfall

Bei einem schweren Verkehrsunfall zwischen einem LKW und einem Kleinwagen wurden am späten Donnerstagabend (24.8.23) gegen 23:20 Uhr nahe des Grevenbroicher Ortsteils Neukirchen drei Insassen des PKW so schwer verletzt, dass sie vom Rettungsdienst unter Notarztbegleitung in umliegende Krankenhäuser gebracht werden mussten. Die Freiwillige Feuerwehr Grevenbroich war bis gegen 01:30 Uhr im Einsatz. Die Unfallaufnahme der Polizei dauerte bis gegen 6 Uhr am Freitagmorgen.

Aus bisher ungeklärter Ursache war ein Kleinwagen an der Kreuzung B477 / Roseller Straße mit einem LKW mit Sattelzugauflieger kollidiert. Während der LKW nur geringfügig beschädigt wurde und keine Betriebsstoffe austraten, wurde der Kleinwagen erheblich beschädigt, um die eigene Achse gedreht und kam vor einem Laternenmast zum Stehen.

Da zunächst unklar war, wie schwer die Insassen verletzt waren und, weil der PKW weder von innen noch von außen unmittelbar zu öffnen war, entsandte die Kreisleitstelle Rhein-Kreis Neuss neben mehreren Einheiten der Feuerwehr Grevenbroich auch drei Rettungswagen und im weiteren Verlauf des Einsatzes insgesamt auch drei Notärzte zum Unfallort.

Beim Eintreffen am Schadensort fanden die Rettungskräfte die Passagiere im Fahrzeug verletzt, aber in stabilem Zustand vor. Die Insassen des LKW waren unverletzt, wurden aber ebenfalls durch Einsatzkräfte betreut. Aufgrund der erkennbaren Verletzungsmuster entschieden sich Feuerwehr und Rettungsdienst für eine sogenannte patientenschonende Rettung. Das heißt, die Befreiung der Insassen lief unter der Maßgabe, die Patienten möglichst körperschonend aus dem Fahrzeugwrack heben zu können.

Während ein Teil der Feuerwehrkräfte an der Einsatzstelle den Brandschutz sicherte und das Gelände nach möglichen weiteren Beteiligten absuchte, begannen mehrere Feuerwehrteams damit, Türen, Dach und Türholme des Wracks mit Rettungsgerät zu entfernen. Gleichzeitig wurden die Verletzten im Fahrzeug durch Kräfte des Rettungsdienstes betreut und der Gesundheitszustand überwacht.

Gut eine Stunde nach Einsatzbeginn waren alle drei Insassen aus dem Fahrzeug befreit und an den Rettungsdienst übergeben. Sie wurden zur weiteren Untersuchung und Behandlung in umliegende Krankenhäuser transportiert. Die Aufräumarbeiten und die Unfallaufnahme durch die Polizei dauerten bis in den Freitagmorgen. Erst gegen 6 Uhr früh, war die bis dahin gesperrte Unfallkreuzung wieder für den Verkehr frei.

Im Einsatz waren rund 40 Kräfte der hauptamtlichen Wache sowie der ehrenamtlichen Löscheinheiten aus Neukirchen, Hülchrath/Münchrath und Wevelinghoven der Freiwilligen Feuerwehr Grevenbroich, sowie rund zwei Dutzend Angehörige von Rettungsdienst und Polizei.

Aussagen zur Unfallursache, zum Gesundheitszustand der Verletzten oder zu Schadenshöhe kann die Feuerwehr nicht machen.

 
Quelle
Feuerwehr Grevenbroich - Presseteam Thomas Kuhn
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