Dekontamination

Dekontamination

Unter Dekontamination oder kurz auch Dekon versteht man vereinfacht eine Reinigung von Menschen und Geräten, die im Zuge eines Einsatzes kontaminiert wurden.

Je nach Art der Kontamination müssen sich die Maßnahmen richten. Wichtig ist auf jeden Fall der Selbstschutz, das bedeutet, die Mannschaft, die die Dekon-Arbeiten durchführt, darf sich nicht selbst verunreinigen und die Schadstoffe verschleppen.

Bereits bei einem Brand werden heute so viele Schadstoffe frei, die sich in der Brandschutzbekleidung festsetzen kann, sodass man schon nach einem Atemschutzeinsatz die betroffene Mannschaft dekontaminieren soll. Da man diese Brandgase nicht einfach nachweisen kann, muss man eigentlich unkontrolliert arbeiten.

Die einfachste Methode ist der Kleidungswechsel und das Sammeln der Ausrüstungsgegenstände, um sie später fachgerecht reinigen zu können. Wichtig ist dabei, dass man dabei die Schadstoffe nicht direkt auf die Haut bringt. Deshalb soll man auch die Atemschutzmaske zum Schluss ablegen.

Eine weitere Möglichkeit besteht, mit Wasser zu reinigen. Dabei ist das für eine spätere fachgerechte Entsorgung Wasser aufzufangen.

Schwieriger wird die Situation bei Chemie- oder Strahlenunfällen. In beiden Fällen sollte man die Mannschaft vorher und nachher mit Messgeräten messen, um einen Erfolg der Dekon-Massnahmen feststellen zu können.

 

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"
Zum Inhalt springen